Samstag, 16. August 2014

Gegenentwicklungen: Italien 2014 wie UDSSR 1984 - und umgekert.   

Controsviluppi: L'Italia del 2014 come l'Unione Sovietica del 1984. 

Summary: 

The development of Italy and Russia seems to have followed opposite directions: in fact Italy looks like now as the Soviet Union 30 Years ago, and present Russia as Italy of the  1980 years. That such backward development could happen is mostly due to the insane choice of binding Italy to a common money with Germany, a political decision taken against all warnings from serious economists  is now common knowledge. what we still miss, in order to break out from the Euro-prison, is the courage to open the eyes and see what await us and the whole PIIGS-nations, if no decision is taken.
The Fascism is knocking at the door, and the USA are trying with all means to bind the servant EU to their strategic military insane interests and make us pay for their rotten economic system and for the costs of their criminal wars and the destructions of entire countries (Afganistan, Irak, Syria, Libiy, Palestina) and now Ukraine. If the EU wants to escape this destiny it is urgent to change strategy and get rid of the corrupt and servant political class responsible for this  default.    


Die wirtschaftliche Lage in Italien spitz sich zu, denn trotz aller gegenteiligen Beteuerung und Illusionen galoppiert die Rezession und wenn mach hoch genug schaut, sieht man schon die Geier fleigen, die sich dann auf das Opfer stürzen werden wenn es soweit wein wird. BCE Chef Draghi ist ebenfalls mit seinem Latein am Ende, denn die "Märkte" haben erkannt, welches Potential für Spekulationen in der brisanten Situation liegt.  Die Spekulanten melden sich immer pünktlich, wenn es darum geht, sich aus der Misere einer insgesamt gescheiterte Politik Profite zu erhielen.
Es musste so kommen, denn alle andere Möglichkeiten, Italien aus dem Sumpf zu retten, hätten die grundlegende Frage beantworten müssen: wollen wir auf jeden Preis in der Eurozone bleiben? Dann müssen wir nach chinesischen Verhältnissen produzieren (wobei die Chinesen besser da stehen, denn sie haben die Herrschaft über ihre Währung behalten).
Selbst eine Diktatur wie diejenige von Mussolini und eine Militarisierung der Arbeitsstätte würde jetzt Italien nicht mehr retten, ohne den Euro zu verlassen.
Der Unterschied in der Entwicklung zwischen den freien Ökonomien mit eigener Währung und diejenigen im Zwangskorsett einer gemeinsamen Währung kann ich sehr gut sehen hier in St. Petersburg, wo ich z.Z. wohne und studiere. Alles weckt hier den Eindruck, in Italien der 80-90 Jahren zu sein, denn trotz Sanktionen fehlt es an nichts, und man sieht, dass die Leute für ihre Arbeit einen passenden Lohn erhalten, und ein gewisser Wohlstand einfach da ist.
Wenn ich von hier dann nach Italien fahre, habe ich den Eindruck, ich komme in die Sovietunion der 80er Jahren.
Dass Italien die Eurozone verlassen muss ist jetzt selbst Herrn Beppe Grillo klar geworden, leider zu spät, um seine Bewegung zu retten, aber immerhin, eine positive Entwicklung.
Es gehört zu den traurigsten Wünschen, aber ich denke, die einzige Hoffnung ist z.Z. Frankreich. Denn dort ist nicht nur die Wirtschaft sondern auch die Regierung am Ende. Nach Hollande sind zwei Szenarien möglich: Marie Le Pen übernimmt die Regierung und Frankreich verläßt die Eurozone (und vielleicht sogar die EU und die NATO (dann würde ich sie auch wählen, wenn ich dürfte), oder eine neue Linke übernimmt aus dem Programm des Front National diese Punkte, also mindestens der Euroaustritt, (aber verwirft die rassistischen Fremdenfeindliche Parolen und Absichten der Rechte), gewinnt die Wahlen, und started die Lavine, die dann zu den Nationalwährungen in allen PIIGS-Ländern zurückführt.
Diese Entwicklung wäre sehr bald wünschenswert, denn es droht an den Grenzen Europas eine Krigseskalation, die allein in Interesse der USA liegt, und zwar für Russland störend aber noch zu überwältigen ist, aber für die europäische Demoktratien und Wirtschaft sehr bedrolich ist. Es wird nämlich nicht bei den jetzigen Sanktionen bleiben, denn wie es bekannt wurde, haben die USA ihre "Quisling Regierung" in der Ukraine gezwungen, ihnen die Gas-Pipelines zu verkaufen, und Russland kann unmöglich dies akzeptieren, denn gleichzeitig haben die USA mit Hilfe der EU Vassallen auch Bulgarien dazu bewegt, den Bau der russischen Pipeline nach Europa, um die Ukraine herum, abzustellen. Die Absicht ist eindeutig: die EU soll alle wirtschaftliche Bindungen mit der Russichen Föderation (und mit der Asiatischen Wirtschaftsunion , die Gruppe von Staaten der ehem. Sovietunion die jetzt wieder wirtschaftlich vereinigt sind) unterbrechen, und Russland wieder als Feind und nicht als Kooperationspartner sehen.
Es sind also strategische und wirtschaftliche immense Probleme die zu der schon schlimm genug galoppierende Rezession in der EU hinzu kommen: die USA suchen mit allen Mitteln die Konfrontation mit Russland, um von ihrer gescheiterten Politik in Afganistan, Pakistan, Irak, Syrien und Lybien und Palestina abzulenekn, und die EU an den Kosten ihrer militärischen Feldzüge zu beteiligen. In Europa droht ein Szenario wie in der Ukraine: wenn die Wirtschaft am Ende ist, sehen die Faschisten ihre Chance gekommen. Davon sind wir leider nicht mehr weit entfernt.

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