Samstag, 29. März 2014

  Zurück zu den Kleinstaten Italiens ?

Ritorno all'Italia pre-risorgimentale ?

Vorbemerkung.
Die Republik Venetien und das Konigreich von Neapel und Sizilien waren sicher - den damaligen Zeiten und Umständen entsprechen - vorher besser verwaltet und deren Bürger ging nachweislich besser, als nachher unter der Herrschaft des Königs von Piemont und Sardinien. Die "Plebisciti" (Volksbegehren) für die faktische Annexion der eroberten Gebieten, wie die Historiker beweisen, vergleichbar korrekt wie die Wahlen in Nord Korea in unseren Tagen. Die Invasion und gewaltsame Zerstörung der existierenden Verwaltungstrukturen in den besetzten Gebieten fand in Kalabrien und Sizilien einen ungeheuerlich harten Widerstand, mehrere Jahre mußte die Hälfte der Piemontesische Armee dort verwendet werden, um mit den brutalsten methoden diesen Widerstand zu brechen. Darüber ist in den Schulbüchern wenig zu lesen, denn darin ist die Rede noch heutzutage von "Briganti" (die damalige Bezeichnung, heute würde man sie einfach "Terroristen" nennen), also von undankbaren unpatriotischem Gesindel, der die Vorzüge der Annexion ihres Landes nicht erkennen wollten. Die Lage entschärfte sich lediglich dann, als angesichts der überwältigende militärische Ümermacht eine riesige Migration stattfand, eine Flüchtligswelle in Millionenhöhe mach Nord- und Südamerika.  

Grillos Vorschlag
 In einem seiner "posts" hat Beppe Grillo die Möglichkeit der Rückkehr zu den Kleinstaaten die vor der Wiedervereinigung im Jahre 1861 die italienische Halbinsel unter sich teilten.
Dieser offensichtlich als Provokation zu verstehende Vorschlag ist aus der Geschichte Italiens zu betrachten und zu verstehen.  Es ist also kein konkretes Ziel, weder jetzt noch in ferner Zukunft, sondern nur eine Erinnerung an ungelösten Versprechen: Italien als ganze steht jetzt schlechter da als vorher, als noch unter mehreren Kleinstaaten geteilt war. Es ist als Klage gegen die heutige Zuständen und nicht als Wunsch, die Geschichte rückgängig zu machen. Und vielmehr, dies ist kein Ziel der Bewegung 5 Sterne.       Es ist kein Geheimnis mehr, dass Grillo & Casaleggio die Bewegung 5 Sternen zwar gegründet und zu einer nicht mehr wegzudenkende parlamentarische Kraft gemacht haben, aber darüber hinaus die Gewählten Vertreter dieser M5S sich langsam aber unübersehbar selbständig machen. 
Damit sind nicht diejenigen Profiteure gemeint, die die Bewegung verlassen, um ihr Gehalt als Parlamentarier nicht kürzen zu müssen, sonder diejenigen, die im Parlament Politik machen. 
Politische Handlungen sind in Italien leider nur noch wahrgenommen, wenn sie als Kompromiss verkommen, also es gilt als Nichttuer wer nur die faule und unerträgliche Umstände denunziert und bekanntmacht, also die Rolle übernimmt, die eigentlich eine kritische und unabhängige Presse ausüben müsste, die aber in Italien längst nicht mehr gibt. Es ist leicht eine neue Bewegung zu kritisieren, die dabei ist, im parlamentarischen und politischen Inferno Italiens zu lernen wie man saubere und kompromislose Politik macht. 
Eine Identifikation dieser Bewegung mit Grillo und Casaleggio ist also so wenig angebracht, wie die der PD mit der Hausmarionette von Berlusconi, alias Renzi: denn trotz alledem, ist in der PD hoffentlich nicht alles endgültig faul. Und in der M5S, von denen ich einige Vertreter kenne, auf nationale wie auf Regionale Ebene (Piemont), sind gundsätzlich Leute die mit der faulen Politik der etablierten Parteien Schluß machen wollen.
 Gerade auf der Kommunalen und Regionalen Ebene sehe ich die größten Chanchen, dass in Italien eine Erneuerung starten könnte.  Die von Grillo anwiesierte formelle-Institutionelle  Teilung Italiens steht  garantiert nicht zur Debatte, und zwar aus zwei deutlichen Gründen:
1) ökonomisch und kulturell ist diese Trennung seit der Wiedervereinigung Italiens nie überwunden worden, also konkret ist diese Teilung da, auch wenn man dies nicht formell sieht oder sehen will (aber dagen wird auch nichts getan).
 2) Trotz dieser konkreten Teilung (oder gerade deswegen),  ist eine politische Formelle Wiedereinführung von lokalen Machthabern nicht denkbar und fände keine Mehrheit in der Bevölkerung, selbst wenn unformelle Referendums wie neulich in Venetien dies angeblich beweisen wollen: die Lega Nord ist kläglich gescheitert, zum Glück, und die bekannt gewordene Korruption ihrer Vertreter hat offengelegt, dass am Ende, nach einer Teilung, der einige Unterschied wäre "Milano ladrona" statt "Roma ladrona" gewesen. 
Eine Spaltung Italiens steht also formell nicht an der Tagesordnung. Aber mehr und bessere Autonomie wäre wünschenswert.

Mehr Autonomie ist auch für die EU die einzige Lösung
Die Autonomie auf der lokalen Ebene wie in der Schweiz seit  Jahrhunderten praktiziert wird, ist zwar nicht der Garten von Eden, aber immerhinn das einzige Beispiel von wahrer Demokratie im europäischen Kontinent (und es ist kein Zufall, dass gerade die Schweizer sich entchieden gegen den Anschluß an die EU weigern, denn sie wollen nicht ihre bewährte Demokratie verlieren, nicht jedenfalls an die von den Banken, Finanzjongleuren, Lobbisten und antidemokratischen Politikern in Bruxelles). 
Wenn Italien durch einen demokratischen Zusammenschluß der verschiedenen Staaten und nicht durch eine militärische Invasion aus dem Norden (Piemont) entstanden wäre, hätten die Italiener weder den Ersten Weltkrieg noch den Faschismus erleben müssen, und Marionetten wie der 90- jähriger Greise, Berlusconi und sein Diener Renzi hätten höchstens auf Leientheaterbühnen als clowns auftreten dürfen.  
Wir sehen nur allzudeutlich am heutigen Beispiel der EU, was es leider bedeutet, wenn Staaten ihre Souverenität an eine übernationale Burokratie abgeben: es entsteht ein Monster, der die Demokratie im Keim vernichtet. Gegen diese ungewollte Entwicklung  sind dann die einzelnen Staaten wie Zauberlerlinge ohnmächtig.
Die meisten meiner Generation, die in den ersten Jahren nach Kriegsende geboren wurden, setzten ihre größte Hoffnung in ein vereinigtes Europa als Föderalistische Zusammenschluß der Nationen ohne Aufgabe der jeweiligen nationalen Autonomien, und so war es auch in den ersten Phasen der EU.
Aber noch wichtiger: die EU sollte eine unabhängige und dritte Macht bleiben, um die Konfrontation zwischen der USA und der UDSSR  nicht eskalieren zu lassen, während mit der Zeit andere Bündnisse als vierte oder fünfte Mächt das Gleichgewicht international zusetzlich absichern würden.  
Leider hat sich dagegen die EU der USA als treue und unkritische Dienerin völlig unterworfen, und dadurch die Garantie des internationalen Gleichgewicht am gefährlichsten gebrochen. 
Es bleibt also nichts Anders übrig, als die jetzige burokratisch verkommene Ungesgtalt der EU gründlich zu verändern, und dies erfordet nicht weniger als eine Rückkehr zu den Ausgangspositionen, also die Abschaffung aller Verträge, die die jetzigen Entwicklung ermöglicht haben. Ein zurück VOR Maastricht, und eine Neuverhandlung unter Beachtung der Gründungsvertrag von 1957.
Eine Fortführung der EU unter den heutigen Verträgen wird dagegen genau dorthin führen, wo die UDSSR gescheitert ist: zu ihrer Auflösung. Und es ist gar nicht auszuschließen, dass die USA genau darauf spekulieren, denn wer nicht unter Gedächtsnisschwung leidet, dürfte nicht vergessen haben, was damals (2003) Mr. Cheney als Sprachrohr von W. Bush angesichts der Weigerung Deutschland und Frankreich, die USA bei der kriminellen Invasion Irak beizustehen  sagte: "Wir setzen unsere Hoffnung auf das Neue Europa" (gemeint waren Polen, Tschechien, die Baltischen Staaten und Rumänien), das Alte Europa interessiert uns nicht mehr". Eine deutlichere Spaltungsabsicht kann man sich nicht vorstellen !.     

Es ist also gut möglich, dass die Rettung der EU von ihrer Irrlauf gerade von den "antieuropäischen Parteien" bei der kommenden Wahl  im Mai kommen wird.     

Mittwoch, 19. März 2014

  USA & EU ovvero le puttane moraliste




Non vorrei mancare di rispetto alla più antica professione che  è certo meno ipocrita della seconda più antica (la politica). La prostituzione pur nello squallore innegabile ha pur sempre il vantaggio di dare un servizio a favore del cliente, il quale sa che è finzione ciò che riceve ma si accontenta e paga sapendo che cosa compra. 
La seconda professione più antica ha sí molto in comune con la prima, ma a differenza di essa è quasi sempre menzogna a danno del cliente.
La cosa più insopportabile è tuttavia quando le prostitute della seconda professione si mettono anche a fare le moraliste, poiché allora il malcapitato cittadino, parafrasando Émile Zola (Les confessions de Claude) è tentato dal dire: « Toute la saleté politique s’est dressée devant de moi ».
La mia generazione ha vissuto il primo impegno politico negli anni di contestazione della criminosa guerra di aggressione al Vietnam, scatenata dalla cricca militarista (allora come ora) al potere negli USA. Gli storici hanno smascherato le menzogne con cui questa e le tante successive iniziative belliche USA  erano e sono giustificate (dalla falsata aggressione del Tonchino fino alle armi mai possedute dall’Irak). Recentemente la Russia ha sventato un’aggressione “umanitaria” contro la Siria, programmata dai falchi USA ma fermata all’ultimo momento.
Inevitabilmente gli storici scopriranno prima o poi le menzogne più recenti in tutta la loro oscenità (ma già da quanto apertamente ammesso o venuto a galla sappiamo che i 5 miliardi di dollari spesi per “aiutare” l’Ucraina non sono finiti in investimenti produttivi altrimenti quel martoriato Paese non sarebbe sulla soglia della bancarotta (e non avrebbe visto mesi di costose manifestazioni nella piazza Maidan, che certamente non potevano essere autofinanziate dai disoccupati locali).
IL voltastomaco è l’unica reazione sana possibile quando il ministro esteri USA  Kerry senza arrossire si scaglia contro la “violazione del diritto internazionale e l’aggressione russa contro la Crimea”:
costui si è forse dimenticato di essere stato zelantissimo combattente nella guerra di aggressione al Vietnam  dove ricevette ben due medaglie (una d’argento e una di bronzo, come la faccia) ?   O crede che il mondo abbia dimenticato i crimini di quella guerra, con le conseguenze fino ai nostri giorni, con migliaia di bambini che a tutt’oggi nascono deformi per l’”Agent Orange” , il veleno chimico lanciato a tappeto sul Vietnam, intercalato col Napalm? 
Non un centesimo hanno versato finora gli aggressori USA a compensazione dei loro crimini, evidentemente non per mancanza di fondi ma perché servono a preparare e finanziare le future aggressioni. È chiaro che da gente di tal fatta è impossibile anche solo immaginare l’ombra di un microscopico rimorso, è più probabile anzi che ancora cerchino di giustificare il male commesso o addirittura se ne vantino.

Ma ancor più profondo è  ribrezzo che suscitano i servitori UE prostrarsi alle voglie imperialiste USA/NATO e pronti a sottoscrivere tutte le misure antirusse ordinate dalla Casa Bianca, vergognosetti dopo la lavata di capo ricevuta (il noto “ fuck you EU” della “diplomatica” USA Victoria Nuland ).

In particolare per la Germania (che per i noti trascorsi storici dovrebbe avere il pudore di tenere bocca chiusa e mani fuori dall’Ucraina) è penoso vedere come l’attuale cancelliera si pieghi con tanto zelo alle voglie del militarismo statunitense senza averne necessità alcuna, anzi, se le indagini di opinione sono veritiere la maggioranza del popolo tedesco è contrarissima alle sanzioni contro la Russia.
Ma ormai nell’UE le volontà popolari contano nulla, e forse questa è l’unica coerenza: i governanti UE rifiutano di riconoscere la volontà del popolo della Crimea espresso nel referendum esattamente alla stessa stregue di come impongono le proprie decisioni economiche, la moneta unica, i patti di stabilità e gli stessi trattati dellUE senza preoccuparsi minimamente della volontà popolare dei rispettivi Paesi.
Lasciamo a parte il caso italiano  dove ormai vige una radicata dittatura “ope legis” (un parlamento illecitamente formato si riproduce con leggi elettorali più illecite delle precedenti, l’illiceità al quadrato è per costoro la quadratura del cerchio: come legittimare una dittatura). 
Ciò che stupisce e meraviglia è che lo stesso atteggiamento dei governanti a-democratici si riscontri anche in Francia ed in altri Paesi di lunga e consolidata tradizione democratica e libertaria.
Ma forse non tutto il male viene per nuocere. Se i cittadini europei apriranno gli occhi e faranno uno sforzo per comprendere, esaminando criticamente le informazioni disponibili si renderanno inevitabilmente conto di essere vittima di una propaganda vergognosa basata su menzogne e al più mezze verità, e alle prossime elezioni europee presenteranno il conto.
La seconda speranza è che il caso Crimea faccia scuola, e che Scozia e Catatonia facciano la stessa cosa e si dichiarino indipendenti. Solo una riconquista delle autonomie regionali e la riduzione dei poteri di cui si sono appropriati i burocrati di Bruxelles ormai al servizio delle lobby finanziarie e militariste in vece che delle popolázioni che dovrebbero rappresentare.  
Vale dunque il rimprovero citato, ma per opposti motivi, e  dunque “fuck you again, EU” !!





Dienstag, 11. März 2014

   Eurobond come James Bond ?!


Ogni tanto si risente parlare di "Eurobond" come di una medicina favolosa o toccasana per i mali dell'euro.
Quasi viene da pensare che più di uno associ il termine al superlativo agente segreto capace di missioni impossibili, una specie di "Goldfinger" per salvare la moneta unica. Vana illusione! 
Gli "eurobond" altro non sarebbero che prestiti obbligazionari garantiti in teoria da tutti gli Stati dell'eurozona ma di fatto equivalenti ad una fideiussione di Germania e pochi altri a sostegno degli Stati economicamente malconci,  i cosiddetti PIIGS.
Se per ipotesi si introducesse questo tipo di obbligazioni, senza un riassetto delle economie malfunzionanti il problema del debito non verrebbe risolto ma unicamente attenuato: gli Stati PIIGS pagherebbe meno interessi sui prestiti, ma continuerebbero ad avere posizioni debitorie insostenibili e molto probabilmente crescenti più di quanto già sta avvenendo. Il problema di fondo non è infatti il debito ma la concorrenza, e di fronte a Stati come la Germania che hanno praticato la moderazione nsalariale e con essa conquistato i mercati mettendo fuori gioco gli altri Stati PIIGS, questi ultimi non hanno la minima chance di ^risollevare le proprie economie finché non potranno riprendere le quote di mercato perdute utilizzando gli strumenti di aggiustamento monetari, cioé la svalutazione delle proprie motete nazionali: e sono appunto queste che mancano. Restando dendtro la prigionen dell'euro non ci può essere salvezza, sarebbe come fare una trasfusione di sangue senza bloccare l'emorragia.
I debiti italiani o greci, ad esempio, anche se garantiti dagli altri Stati dell'eurozona, resterebbero pur sempre debiti italiani o greci, e dovrebbero essere pagati con vendita di oro o beni statali e con aumento del prelievo fiscale,senza escludere il rischio di veder salire il debito statale ancor di più, grazie alla maggior facilità di prestito con interessi ridotti.
Queste sono unicamente speculazinni astratte e teoriche, poiché non esiste nemmeno una delle condizioni che potrebbero consentire l'introduzione di obbligazioni europee: né fiscalità coordinata, né politiche per l'armonizzazione o la cooperazione delle singole economie, né controlli del settore finanziario degne di questo nome e comunque non la minima volontà o fattibiltà politica.
Impensabile ad esempio che la Germania sia disposta a garantire per i debiti di altri Paesi quando al suo interno le due regioni (Baviera e Baden-Württemberg) che pagano compensazioni a tutte le altre ogni anno già presentano ricorsi al tribunale federale per pagare di meno!
Insomma, se si vuole risolvere il problema del debito e rilanciare le economie PIIGS, l'unica soluzione sensata è reintrodurre le monete nazionali, finire la farsa dell'euro e risanare le economie con strategie monetarie prima e ristrutturazioni sensate e non penalizzanti sui redditi dei lavoratori.  
E su quest'ultimo punto c'è ampio spazio per agire, le misure per rilanciare un'economia possono essere diverse, non vi è una strada unica salvo quella sbagliata che è quella che stiamo percorrendo in Europa, cioé il sentiero perduto dell'austerità. 
Finché il debito viene visto come  problema fondamentale e prioritario esso continuerà inevitabilmente a crescere, le politiche di risparmio, come provano i fatti,  servono unicamente a distruggere la potenziale produttività, favorire le posizioni di rendita, spostare ricchezza dal basso verso l'alto impoverendo le classi meno abbienti. 
Ogni economista dotato di buon senso sa che i debiti non si pagano riducendo l'occupazione ma aumentandola, anche se ciò crea in un primo tempo un aumento del debito. Mai ancora si è assistito ad una ripresa economica senza aumento di investimenti. 
Il vero problema dell' Europa e della sua sciagurata moneta unica è appunto questo: l'ingente spreco di potenziale produttivo, gli oltre 25 milioni di disoccupati che, se avessero potuto lavorare, avrebbero ampiamente prodotto più dell'ammontare del debito di tutti gli Stati dell'Unione europea. 
Qualcuno potrebbe obiettare: "Ma se fosse cosí facile rilanciare l'economia, perché nessuno ci ha pensato?"
Ebbene, facile non è, ma possibilissimo.
E sono sicuramente in molti ad averlo pensato: soprattutto coloro che hanno preferito però attuare le misure esattamente opposte: aumentando sí la disoccupazione ma anche i profitti di coloro che manovrando i capitali guadagnano di più dalle rendite sui debiti altrui, giocando con la finanza speculativa, piuttosto che rischiare l'investimento produttivo nell'economia reale.  


  




Sonntag, 2. März 2014

Una modesta proposta: Nobel per la pace a Vitali Klitschko ... per completare il terzetto.

Dietro la facciata il nulla: quando la “vitamina “B”  diviene sistema e cancella la politica.

  


I “leader” interscambiabili sono divenuti praticamente l’unico riferimento nelle scelte elettorali e la fissazione sulle persone ha sostituito il confronto  politico sui problemi.
Il fenomeno è evidente a livello mondiale e non da ora, ma nell’epoca attuale sembra non aver più il minimo correttivo. Quando Gandhi impersonava la resistenza all’occupazione coloniale inglese era prima di tutto il portavoce di un grande movimento. Lo stesso dicasi per Mandela che  nei 27 anni di carcere era un simbolo di una lotta condotta all’esterno da un crescente movimento.
E si potrebbe continuare con tanti esempi in tutte le epoche. Qualunque movimento finisce per avere uno o più capi,  condottieri o “leader” (a malincuore mi adatto alla pessima abitudine degli anglicismi), ma la differenza sta nella loro funzione, se cioè essi incorporano un’ideale, un consenso verso un obiettivo comune, una strategia condivisa, o se invece sono pedine dietro le quali c’è prima il nulla e poi, ben nascosti e dissimulati, gli interessi di coloro che con le pedine giocano la vera partita politica ed economica e di fatto gestiscono il potere.
Se guardiamo agli USA abbiamo un esempio lampante di come si costruisce per necessitá (liberarsi dell’improduttiva ed indifendibile immagine del Bushismo) un nuovo “leader” che promette inversione di rotta e innovazioni a 360 gradi e poi continua esattamente l’identica politica del predecessore sotto mentite spoglie: è il caso Obama. Il suo “Yes, we can” suona oggi vuoto e stonato e richiama il proverbio “Empty cans make the most noise”, un gioco di parole su “can”, che può essere verbo “we can” cioè possiamo o sostantivo “lattine” che appunto vuote fanno il maggior fracasso, cioè le promesse altisonanti si rivelano poi prive di contenuto.
In Francia abbiamo avuto l’esempio di una scelta elettorale centrata unicamente sulla figura del nuovo “leader” Hollande contro il detestato Sarkozy.
Una scelta della quale i francesi si sono subito pentiti: mai nessuno prima di Hollande aveva subito un cosí alto tracollo nelle valutazioni dopo un solo anno di governo.  La cosa non meraviglia poiché già era stato presentato come candidato di seconda scelta dalle sinistre, che volevano dapprima quel noto ex direttore del FMI , che come è noto si è giocato la carriera con una volgare aggressione sessuale in camera d’albergo. E dunque il povero Hollande, come dicono le malelingue, incapace di cambiare politica si è limitato a cambiare partner, cosa ampiamente descritta dai media a riprova della fossilizzazione del pubblico sulla persona e sulle sue vicende private per incapacità di approfondire i veri problemi.   
In Italia come al solito siamo all’avanguardia e senza rivali, e quindi abbiamo il caso più eclatante di personificazione della politica. Di volta in volta gli scribi di regime si affrettano a tessere le lodi sperticate del nuovo volto col quale il vecchio e logoro potere si ripresenta.
Gli entusiasmo per Monti potevano ancora avere un barlume di giustificazione, trattandosi di un economista (le malelingue dicono che applicando le sue strampalate teorie di salvataggio dell’economia con politiche di austerità ha fatto comunque meno danni che insegnandole ai suoi studenti) ma tant’è , dopo la sua cura tutti i conti sono peggiorati ed i detentori del vero potere hanno dovuto lasciarlo cadere come una mela marcia. Il successore Letta non poteva avere certo maggior successo, come si è visto era una scelta provvisoria in attesa di rimescolare le carte. Infine – per ora – il caso Renzi.
I commentatori esteri non hanno avuto un attimo di incertezza nel valutare sia la persona che i “suoi” programmi (metto fra virgolette poiché di suo evidentemente non c’è nulla, tutto scritto sotto dettatura o malamente scopiazzato).

Abbiamo dunque il caso del galletto ruspante senza scrupoli che sgomitando nel partito senza riguardo con nessuno sale al vertice, osannato dai fedeli che  con ogni evidenza non sanno più a che santo votarsi per uscire dal pantano in cui inesorabilmente è finita la “sinistra”.    
Quando un personaggio diviene caratteristico per  aver introdotto o perfezionato un metodo appare lecito utilizzarne il nome per designare quest’ultimo,  parleremo dunque di “renzismo”. La migliore e più sintetica definizione l’ha data il 25. febbraio  Leonardo Mazzei  “Ma cos'è davvero il renzismo? A giudicare dal discorso di ieri è il nulla circondato dal niente”  (http://sollevazione.blogspot.de/2014/02/renzi-sotto-il-vestito-niente-di.html).

Chi ha a cuore i problemi veri dell’Italia farebbe bene a badare ai fatti e non alle persone, e giudicare dagli atti e non dalle promesse. Per giudicare le probabilità che il nuovo ma vecchissimo governo diretto dal galletto del PD possa avere un qualunque successo nel risolvere anche uno solo dei problemi che assillano l’Italia basta ricordarsi una cosa sola: con chi governa ? Il  vecchio proverbio non è ancora mai stato smentito: “dimmi con chi vai e ti dirò chi sei”.
Dunque se anche ha promesso miracoli, costui per ora ne ha fatto uno solo -  che era preferibile evitare: ha risuscitato un “morto politico” (B., il cavaliere dell’Impunita Evasione Fiscale), e per ottenere il suo scopo non ha esitato a far vittime all’interno del suo stesso partito.
Anche se molti non l’hanno ancora capito o fingono/sperano/si cullano nell’illusione che il Renzismo sia il toccasana, basta una semplice conta delle forze in campo per capire che a governare è ancora una volta il sistema che i tedeschi chiamano della “vitamina B”, laddove “B”  sta per “Beziehungen”, cioè “relazioni”. In Italia casualmente la “B” coincide col nome di colui che ha perfezionato il sistema al punto di permearne l’intera società.
Dietro la faccia/ facciata Potemkin del Renzismo c’è  dunque per i cittadini in generale soltanto il nulla, ma un pochino sotto quel nulla ci sono gli interessi giganteschi della casta che il neo-eletto si presta a servire, e sogno interessi che vanno a spese del Paese spinto sempre più verso la rovina.
È un dato di fatto che già le ultime sciagurate decisioni del governo Letta (il regalo miliardario alle banche fatto votare di forza col metodo della “ghigliottina” privando l’opposizione del diritto di parola, dalla “democraticissima” presidente della Camera Boldrini) sono state immediatamente oggetto di contestazione da parte dell’UE, che ha scritto una lettera all’Italia per violazione delle norme comunitarie.  Da chi promette di cambiar sistema ci si dovrebbe attendere l’annullamento immediato di questa sciagurata legge. Ma è più facile che un cammello …
Che in Italia una larga fascia di elettori sia ormai supinamente devota al “sistema B” non meraviglia,  è anzi comprensibile che le masse incantate da decenni di propaganda di regime senza alternative critiche abbia perduto ogni possibilità di discernimento e voti affidandosi alle promesse secondo l’antico motto “Francia o Spagna purché si magna”.
Ciò che più stupisce e meraviglia è invece la passiva acquiescenza se non addirittura l’aperta ammirazione di tanti che si credevano dotati di spirito critico e di buone capacità di discernimento, che si definiscono progressisti o di “sinistra”, e che pur vedendo cadere una dopo l’altra le pedine che hanno via via osannato (Bersani, Letta), continuano a puntare sull’ultima mascherina che gli si presenta.
C’è tuttavia un aspetto consolatorio: i cittadini Ucraini spremuti da governanti corrotti si sono alfine ribellati (quanto spontanea o pilotata dall’esterno –EU, USA sia stata la rivolta lo sapremo prima o poi) e ora si trovano a rischiare la guerra civile e con la Russia. Confrontando le rispettive situazioni negli ultimi 20 anni, oggettivamente  gli italiani hanno avuto un maggior peggioramento della propria situazione economica rispetto agli ucraini, che certo rispetto al passato non avevano molto da perdere. Ed infatti essi non si ribellano per riconquistare un passato benessere perduto ma affidandosi alla speranza di ottenerne uno migliore entrando nella sfera dell’EU, dove realisticamente al più hanno la prospettiva di andare a sostituire la Grecia come fanalino di coda e per questo rischiamo lo sfaldamento dell’unità nazionale e la guerra civile. Gli italiani saggiamente  rivoluzioni non ne hanno mai fatte e si guardano bene dal provarci.
E ciò perché quando la situazione diviene critica e il malcontento rischia di giungere al punto di rottura puntualmente interviene appunto il “sistema B”, che si basa sulle promesse clientelari, giocando sulla tendenza innata degli italiani all’individualismo. Chiaramente più la situazione è grave, maggiori devono essere le promesse: ecco la base del Renzismo.
Il suo leader ha citato nel suo discorso in Parlamento don Milani: “risolvere i problemi da soli è egoismo, farlo insieme è politica”: ma c’è più di un motivo per credere che il compianto parroco della scuola di Barbiana non intendesse “insieme al cavalier  B.”.   
(Grazaino Priotto, Radolfzelol/Praga, gianavello@atlas.cz)