Freitag, 26. Mai 2017

"Pulse of Europe" ? Eher DAX of Frankfurth.

In die Enge getrieben von dem Brexit und dem wachsenden Unmut der betrogenen europäischen Völker, die EU-Oligarchen und Profiteure der neoliberalistischen Politik , samt ihre Armee von Lobbyisten der Finanziell-Industriellen Machtstruktur versuchen, die Debatte von den konkreten Problemen auf die Ideale Ebene zu verschieben. Sie beteuern, die „Idee“ von Europa retten zu wollen,damit meinen sie wohl ihre unsägliche Interessen auf Kosten der wahren Demokratie und verbunden mit dem Abbau der Rechten der Arbeiter und  des Sozialstaates. Gerechtigkeit ist kein „politisch korrekter“ Begriff mehr.
Vielen sehen diese Entwicklung mit Skepsis:
„So ist „Puls of Europa „ entstanden, Wasserträger auf die Mühle der Macht lassen sich immer finden, und zwar unter denen die an dieser neoliberalistischen Entwicklung (noch) profitieren. Nicht wenige sehen diese Entwicklung mit Skepsis:
„Der Soziologe Simon Teure vom Berliner Institut für Protest- und Bewegungsforschung wurde am 17. März in der Zeitung Neues Deutschland dahingehend zitiert, dass die Proteste „vor allem jene Menschen an[sprechen], die vom Status-Quo-Europa profitieren: international Orientierte, besser Gebildete und besser Verdienende.“ Eine „Europa-Euphorie überblende[t]“ die strukturellen Probleme Europas, wie beispielsweise „die fehlende sozialpolitische Orientierung, die Hilflosigkeit gegenüber den autoritären Entwicklungen in einzelnen Mitgliedsstaaten und die Abschottung nach außen“.[40] Ähnlich äußerte sich Clara Stinshoff am 23. März 2017: Pulse of Europe spreche überwiegend gebildete Menschen der oberen Mittelschicht an, die besonders großen Nutzen aus den Vorteilen der Europäischen Union wie beispielsweise der Freizügigkeit oder dem Erasmus-Programm zögen. Wenn Pulse of Europe die Idee der europäischen Einigung verbreiten und die politische Landschaft in Europa verändern wolle, sei es von großer Bedeutung, wen sie mit ihrer Botschaft erreiche. Die Stimmen der oberen Mittelklasse alleine reichten nicht aus, um Wahlen zu gewinnen. Wenn Europa „gerettet“ werden solle, sei es erforderlich, Menschen einzubeziehen, die nicht unbedingt wahrnähmen, auf welche Weise sie Nutzen aus der Union ziehen könnten.
 (https://de.wikipedia.org/wiki/Pulse_of_Europe#cite_ref-64) 

Aber realistisch betrachtet ist die europäische „Idee“ selber längst tot und begraben: was geblieben ist die Illusion, dass eine korrupte Oligarchie, die über alle Staaten hinweg entscheidet, volksnäher und besser zu kontrollieren wäre als die nationalen Regierungen. Was für eine Verblendung!! Nur wer blind vor der Realität sich in bequeme Träume einhüllt kann noch glauben, dass die jetzige EU auch nur geringfügig ähnelt, was deren Gründer gehofft hatten. Genau das Gegenteil ist die Wahrheit. Die EU ist eine schlechte Kopie der damaligen Sowjetunion: lediglich das Politbüro, VON NIEMANDEM gewählt (also die Kommission der EU) hat ihren Sitz in Brüssel und nicht in Moskau. Bei der Rückbesinnung auf die eigene nationale Eigenständigkeit geht es darum, direkt innerhalb jeder Nation die Probleme vor Ort zu lösen. Dies kostet natürlich viel mehr Mühe als die Fahne der EU bei den wöchentlichen Meeting zu schwenken !! Für die "Idee" der EU zu demonstrieren ist sehr bequem: aber dadurch werden nur die Interessen der Sponsoren dieser Kirmes unterstützt. 
Und die sind sicher nicht förderlich für den Frieden und den Wohlstand der Nationen in Europa, denn diese Sponsoren sind die Lobbisten der Finanzoligarchie, die die Sicherheit in Europa durch wachsende Waffenexporte ins Gefahr bringt, und Misere in den Südlichen Ländern durch den Euro verursacht. Die Urheber der "Populisten" sitzen in Brüssel, und niemand mit ein wenig Vernunft und Ehrlichkeit sollte mangels besseren Argumente leichtsinnig die Kritiker der Misere in der EU als "Populisten diffamieren, denn so hat man im letzten Jahrhundert den Weg zum Faschismus gebannt und den Nazis die Machtübernahme ermöglicht.

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