Mittwoch, 29. April 2015

Seetorquerung leicht - 

See-connection easy & cheap - The major and the council of the small town in Germany where I live since 1975 are trying  with all means to impose a very expensive projects which will make impossible to finance other much needed and useful measures in the future.  A group of concerned citizines like me are opposing this monstrous project and planning actions to stop it. Here the main reasons to be against such big and senseless waste of public money.  (If you do not master German but are interested to know more ask google translator to help you). 



Ein Plädoyer gegen die Zerstörungswut des Bestehenden um eine illusorische „Seeanbindung“ zu versuchen, die keine sein wird, sondern eher eine enorme  „Schuldenbindung“.    

 - Bestandsvariante-Optimierung mit minimalem Aufwand, benutzerfreundlicher Lösung mit 
  Ergänzung aller notwendigen Funktionen. Kurze Bauzeit ohne Notwendigkteit einer 
  provisorischen Holzbrücke und minimaler Störungen für Bahnreisenden.  

- Einsparungen gegenüber der sich stetig verteuerenden „Vorzugsvariante“ (die bei genauerer  
Hinsicht überhaupt keinen Vorzug aufweist!)  und Möglickeit, andere viel nötigere Projekte, zu finanzieren, die sowohl für die Bewohner wie für die Touristen Radolfzell attaktiver machen.  

A - Was stört an der bestehenden Anlage ?

1) Sichthinderniss durch Plazierung einer Fotoautomatanlage mitten auf dem Haupteingang:
Lösung: einfach beseitigen.

2) Fehlende Barrierefreiheit für Rollstuhlfahrer:
     
Lösung: Aufzüge und Nachbesserung der vorhandenen Rampe für Fahrradfahrer.

3) Massives, klotziges  Dach zwischen beiden Bauten (Kiosk und Reisebüro):
      
Lösung: ersetzen durch eine Leichtkonstruktion aus Metall /Glas/Spezialplexiglas, evtl.
in Bogenformat (jedenfalls optisch weniger störend). Eine Überdachung ist sehr wichtig, ihr Fehlen in der „Vorzugsvariante“ ist ein gravierendes Manko, ein zusetzlicher Beweis, dass die Planer die Benutzerfreundlichkeit NICHT als Priorität gesetzt haben sondern lediglich an die monumentale Erscheinung (und dem damit verbundenen höheren Aufwand) gedacht haben.

4) Enge und Dunkelheit der jetzigen Unterführung (4 Meter): 

Lösung: durch Rückbau der zwei ersten Gleise verkürzt sich die Länge der Unterführung               
erheblich, zusätzliches Tageslicht kann  mit Lichtschächten zwischen den Gleisen  
leicht  besorgt werden. Die bestehende Breite ist funktionsmäßig völlig ausreichend
und ihre Erweiterung auf das doppelte würde auch optisch die Anlage nicht verbessern, denn das gravierende  Problem ist nämlich Folgendes:

5) Niedrige Höhe der Unterführung:

Lösung:  es gibt keine !  Auch die teure Variante kann dieses Problem nicht ändern.
            Vielmehr  würde sie aber dieses Manko noch gravierender erscheinen lassen,      
            denn je breiter die Unterführung, je bedrückender ihre niedrige Höhe. Es ist             
            unverständlich wie die Architekten & Ingenieure des Planungsbüros diesen Punkt 
            nicht erkannt haben, sie haben sich womöglich von ihrer 3D Projektion
            täuschen lassen. 

6) Treppe hoch und dann Treppe hinunter, warum ist der Bahnhofseingang so hoch über dem Straßenniveau?

Lösung: möglich - mit Beseitigung der Treppe- aber fatal ! Denn im Hochwasserfall (was
immer wieder passieren wird), wäre die Unterführung überflutet. Auch der Einbau von mobilen Sperrungen (wie z.B. mancherorts in Hamburg) würde keine Lösung sein, denn man müsste darüber steigen, also es wären wiederum mobile Treppen nötig.
Eine Rampe besteht aber schon, die kann mit geringem Aufwand nachgebessert werden, so dass die Unterführung völlig barrierenfrei nach geltenden Bestimmungen wird.
Die „Vorzugsvariante“, sei hier daran erinnert, ist NICHT einmal barrierenfrei, also auch in dieser Hinsicht  ist sie funktionell eher eine Verschlechterung der jetzigen Anlage und keineswegs eine Verbesserung! Dem vermeintlichen bessseren Aussehen wird sogar die Funktionalität geopfert !

Vorschlag: bestehende Treppen unverändert lassen !!  Barrierenfreiheit durch bestehende
                  Rampe und zusätzliche Aufzüge. 


B - Vorschläge für eine bessere Verwendung eines Teils der jetzt für die 
      „Vorzugsvariante“ geplanten Summe.

Wichtiger als ein monumentales Werk, das schon optisch fragwürdig ist, aber funktionsmäßig zusätzliche Nachteile und keine Vorteile bringt, auch abgesehen von den unverantwortlichen Kosten (vom Risiko ihrer Erhöhung sowie der Bauzeitdauer ganz zu schweigen), wäre es eher nötig, zusätzliche und wahre  Seeainbindungen zu bauen bzw. zu modernisieren:

1)      Unterführung Libellenweg: es ist für jenen Teil der Stadt eine wichtige Anbindung zum See, leider im desolaten Zustand.

2)      Ehemaliges „Fuchsloch“ : ebenfalls wenn nicht sogar wichtiger für den Stadtteil.
Während in Allensbach z.B. sogar neue Unterführungen gebaut wurden, wurde diese
schon sehr bescheidene mikrige Unterführung ersatzlos zugeschüttet. Der Bau einer Unterführung an dieser Stelle würde einen Bruchteil der „Vorzugsvariante“ kosten aber  wäre für die Anwohner sehr wichtig.

3) Seeanbindung als Fußgängerbrücke über das Weltklosterareal bis zur Uferpromenade.
Zwar wäre dies auch ein nicht unbedingt nötiger Luxus, aber wenn man sich mit der Notwendigkeit einer vermehrten Bautätigkeit bemüht, um die Altstadt Radolfzell touristisch attaktiver zu machen, dann wäre diese sicher eine bessere Maßnahme.   
Sie wäre nämlich eine echte Seeanbindung von der Altstadt,  zwar nicht direkt vom Marktplatz (wie eine der lächerlichen Begründungen für die Rechtfertigung der „Vorzugsvariante“ heißt) aber auch nicht sehr weit davon entfernt: und es wäre eine echte touristische Attaktion, denn man könnte von der Brücke sofort den See sehen, was von einer noch breiteren Unterführung nie möglich sein wird !!




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